Es gibt viele Wege nach Rom und auch zum Beruf des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Einer davon ist Medizin zu studieren und anschließend die
Facharztweiterbildung in Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zu erwerben.
Auch hier muss sich der angehende Psychotherapeut für eine Therapieform entscheiden. Die meisten ärztlichen
Psychotherapeuten sind Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeuten oder Psychoanalytische Psychotherapeuten. Natürlich gibt es aber auch Ärztliche Psychotherapeuten, die sich für
die Verhaltenstherapie entscheiden. Auch hier gilt: ein Ärztlicher Psychotherapeut darf Medikamente verschreiben und medizinische Untersuchungen durchführen.
Aber auch über ein Psychologiestudium oder (in einigen Bundesländern auch mit einem Pädagogik Studium) und die anschließende Weiterbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten kann der
Titel erworben werden. Psychologen, die die Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten absolviert haben, können außerdem eine Zusatzqualifikation für die Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie erwerben.